Haltung

Eine gute Weide … 

… wird regelmäßig abgemistet um Würmern vorzubeugen.
… ist frei von Unkraut, welches die Pferde nicht fressen,
und frei von Giftpflanzen.
… bietet allen Pferden genug Platz.
… bietet immer frisches Wasser.
… bietet den Pferden Schatten und Witterungsschutz.
Das können Bäume oder ein Unterstand sein.
… wird regelmäßig kontrolliert.
… wird abgemäht und nötigenfalls gedüngt.
… ist sicher eingezäunt.
Die Winkel in den Ecken der Weide dürfen nicht spitzwinklig (kleiner als 90°) sein, damit rangniedere Tiere nicht in die Enge getrieben werden können.

Hat man nur eine Weide zur Verfügung, sollte man sie in drei Abteile unterteilen, die abwechslungsweise beweidet werden, damit das Gras nachwachsen kann. Wenn möglich sollte man nach den Pferden Rinder auf den Weiden grasen lassen, weil sie die Pflanzen und hohen Gräser fressen, die Pferde nicht mögen. Schafe sind dafür nicht geeignet. Sie rupfen das Gras zu kurz über dem Boden ab.

Eine schlechte Weide … 

… liegt Schutt, Geröll, Unrat und Hindernismaterial herum. Daran können sich Pferde verletzen.
… wachsen Giftpflanzen und Gras ohne Nährwert.
… steht kein frisches Wasser zur Verfügung. Stehende Gewässer, und wegen der Wasserverschmutzung leider auch Bäche, sind als Trinkwasserquelle ungeeignet.
… haben die Pferde nicht genügend Platz.
… wächst kaum mehr Gras und der Boden ist total matschig.
… findet man wacklige oder kaputte Zäune und Tore.

Weidezäune:

Nicht jeder Zaun eignet sich für eine Pferdekoppel! Ein guter Zaun ist stabil, ungiftig (Pferde knabbern an vielem herum!) und die Pferde können sich nicht daran verletzen. Wie hoch ein Zaun sein muss, hängt von der Größe des Pferdes ab. Die Mindesthöhe ist 1,30m. Je höher er ist, desto weniger wird das Pferd versuchen darüber zuspringen. Die unterste Latte des Zaunes muss so tief sein, dass Ponys und Fohlen nicht unten durch kriechen können.